Resilienz-Trainer & Coach
 

Der Resilienz-Lotse – oder wie Resilienz im Unternehmen erinnert wird

Um noch besser auf die Phänomene Beschleunigung, Arbeitsverdichtung und Digitalisierung zu reagieren, ist eine der Hauptaufgaben der sich Menschen und Organisationen in der Zukunft widmen, Resilienz zu lernen, die eigene Resilienz noch besser zu stärken, verstehen und nutzbar zu machen. Bei der Wahl des Arbeitsplatzes sind die Faktoren Wohlbefinden, Gesundheitssteigerung und Gesunderhaltung von entscheidender Bedeutung. Ein Weg dieses in Organisationen zu ermöglichen ist Resilienz – in der Organisation vertreten durch Resilienz-Lotsen®.

Welche Bedeutung hat Resilienz in Unternehmen, Organisationen oder Teams?

Einer der am häufigsten im Arbeitsleben genannten Begriffe ist Stress. Er nimmt zu, der Druck wird höher und alles wird immer schneller – der flexible Umgang ist ständig gefordert. Stress kann in zwei Arten verstanden werden.
Zum einen als passiver Stress womit im Wesentlichen der Faktor schlechte Ergonomie gemeint ist. Dazu gehört zum einen eine durch den Arbeitsplatz bedingte schlechte Körperhaltung, die den optimalen Zugriff auf die eigenen Potenziale einschränkt. Auch Umgebungsfaktoren wie Beleuchtung, Klima (Luftbewegung, Luftqualität, Temperatur) und Akustik wirken entweder hilfreich oder störend.
Die zweite Art ist aktiver Stress. Hierunter fallen sowohl die Kommunikation wie auch der Umgang mit sich selbst und mit anderen. Ergänzend seien die Bereiche Regeneration – geistig und körperlich, genannt, sowie diverse Strategien zum Umgang mit Stress.
Warum ist Resilienz in diesem Umfeld so wichtig? Weil Resilienz die Fähigkeit ist, die uns flexibel und somit besser, gesünder und mit mehr Wohlbefinden mit Stress umgehen lässt. So bleiben Unternehmen, Teams und Organisationen leistungsfähig und arbeiten optimal.

Warum ist der Resilienz-Lotse in Unternehmen wichtig?

Immer häufiger befinden sich Unternehmen aufgrund globaler Herausforderungen in Veränderungs-Prozessen. Genau dann ist Resilienz als Kompetenz besonders  wichtig. Aber auch ohne einen expliziten Veränderungs-Prozess kommt es immer wieder zu Stress und Belastungen durch die alltägliche Arbeit. Ein Resilienz-Lotse hält die Erinnerung an Resilienz als Kompetenz im Unternehmen wach. Hier geht es darum, als Teil des Unternehmens immer wieder an Flexibilität, Gesundheit und den gelungenen Umgang mit Stress zu erinnern.

Was bedeutet es, einen Resilienz-Lotsen als Erinnerungshelfer zu haben?

Mit einem Lotsen haben Sie jemanden vor Ort – in der Organisation, die oder der durch seine zusätzliche Rolle in einem definierten Rahmen an Resilienz erinnern kann. Wichtig ist hierbei, für 10-50 Mitarbeiter mindestens einen Resilienz-Lotsen zu haben. So bleiben die betreuten Teams resilienter und die Lotsen-Ressource steht optimal zur Verfügung.

Was sind die Vorteile eines Resilienz-Lotsen®?

Als Teil des Unternehmens, der Organisation oder des Teams hat der Loste bereits eine natürliche Nähe und genießt bereits das Vertrauen seiner Kollegen. Dies wäre ein Vorteil beim Angebot, sich mal über Stress, Resilienz und Burn-out zu unterhalten, da damit die Hemmschwelle, über das Thema zu sprechen, niedrig ist. Ein weiterer, grundsätzlicher Vorteil besteht darin, einen Ansprechpartner in der Lotsen-Rolle als Ressource je nach Bedarf zur Verfügung zu haben. Ideal ist die Rolle, wenn sie mit anderen Rollen verbunden werden kann und sich die Menschen somit noch weiter professionalisieren können, um und unterstützen, in soziale und integrative Funktionen im Unternehmen einzunehmen (HR Bereich, Personalverantwortliche, Fachkräfte Arbeitsschutz, BGM-Beauftragte, interne Trainer, Führungskräfte, Teamleiter, …).

Wie wird man Resilienz-Lotse?

Beim Resilienz-Lotsen um ein eingetragenes Markenzeichen. Als Resilienz-Trainer der Sebastian Mauritz Akademie bin ich authorisiert, die Teilnehmer an diesem Seminar zum Resilienz-Lotsen auszubilden.

Während der 3-tägigen Ausbildung lernen die Lotsen:

• Resilienz-Konzepte
• Stress – biologisch und psychologisch
• medizinische & psychologische Grundlagen des Burn-out Sydroms
• Salutogenese-Konzept
• Rollendefinition und Rollenklarheit als Resilienz-Lotse®
• Wege der Resilienz als Analyse- und Interventionszuordnung
• Arbeitsergonomie und Präventionskonzepte
• Resilienz-Toolbox mit verschiedenen Sofortmaßnahmen
• Grundlagen der Hirnforschung und Neurobiologie
• Grenzen der Arbeit als Resilienz-Lotse®

Die Resilienz-Lotsen haben somit nach den 3 Tagen Training ein umfassendes Portfolio an Tools, Interventionsmöglichkeiten, Wissen und Professionalität, um ihrer Aufgabe und Rolle gerecht zu werden.

Wie arbeiten Resilienz-Lotsen?

Die Arbeit eines Resilienz-Lotsen zielt auf folgende Aspekte ab und ist lösungsorientiert:

  • Verstehbarkeit (warum mache ich etwas und wie kommt es zu Stress),
  • Machbarkeit (was kann ich tun und wie genau geht das) und
  • Sinnhaftigkeit (wozu führt mein Handeln und wofür ist Resilienz gut) ab.


Neben der ganzheitlichen und systemischen Betrachtung von Stress spielt die Analyse der jeweils individuellen IST-Situation eine genauso wichtige Rolle. Die Frage, welche Themen zu Stress führen ist dabei ähnlich wichtig, wie die Antworten auf nützliche Wege für mehr Regeneration, Wohlbefinden und Entspannung. Hierbei hilft die Resilienz-Toolbox – die ständig ergänzt und optimiert wird.

Wofür ist es gut, Resilienz-Lotsen im Unternehmen zu haben?

Als wichtige Zukunftskompetenz  führt Resilienz dazu, dass man mit den Veränderungen des Alltags im Kleinen und denen der (Unternehmens-)Welt im Großen besser umgehen kann. Als Präventionsmaßnahme, Wertschätzung der Mitarbeiter und als möglicher Weg zu Gesunderhaltung ist die Integration von Resilienz in Unternehmen, Organisationen und Systemen wichtig und sinnvoll. So kann man von innen und dauerhaft die eigene Organisation stärken – im kleinen Team wie auch im ganzen Unternehmen.